keyboard_arrow_leftZurück

Treatments from A to Z

We have put together a list of our treatments here . For further questions we are at your disposal! Please click on the term in order to read the information.

A

Akne

Akne ist bei Jugendlichen die häufigste Hauterkrankung.
Fast alle Jugendlichen und jungen Erwachsenen sind - unterschiedlich stark - davon betroffen. Das schlimme Gerücht, dass man gegen die Pickel nichts machen kann hält leider immer noch viele von einem Arztbesuch ab. Doch mit der Akne muß man sich nicht abfinden. Die Akne kann heute mit modernen Aknemitteln sehr wirksam behandelt werden.

  • Beratung
  • Behandlung
  • Pflegeberatung

Akupunktur

Die Akupunktur stellt eine wirksame und nebenwirkungsarme Behandlungsmöglichkeit dar.
Sie kann bei einer Vielzahl von Erkrankungen die Schulmedizin sinnvoll ergänzen und unterstützen kann. Akupunktur kann aber nicht nur Krankheiten sondern auch das allgemeine Erscheinungsbild wirkungsvoll beeinflussen. Diese Erkenntnis führte zur Verbreitung der "kosmetischen Akupunktur", die auch wir in unserer Praxis durchführen.

Wir setzten die Akupunktur ein bei:

  • Gürtelrose
  • Heuschnupfen (Pollinose)
  • Kopfschmerzen
  • Migräne
  • Muskelverspannungen
  • Raucherentwöhnung
  • Rückenleiden
  • Schulterschmerzen
  • Stärkung des Immunsystems
  • Übergewicht

Bei Rücken- und Knieleiden übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen die Kosten. Bei allen anderen Anwendungen werden die Kosten nach der amtlichen Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) berechnet.

Allergologie

Die Allergologie stellt einen Schwerpunkt unserer Praxis dar
Allergien können in jedem Alter zu Beschwerden an der Haut, den Augen, der Atemwege und dem Verdauungstrakt führen und haben in den letzten Jahren weltweit stark zugenommen.

Zuallererst gehen wir der Ursache einer Allergie auf den Grund und suchen den Auslöser der allergischen Beschwerden. Hierzu stehen uns verschiedene dem neuesten Stand der allergologischen Diagnostik entsprechende Testverfahren zur Verfügung. Ist der "Bösewicht" identifiziert suchen wir mit Ihnen gemeinsam die für Sie beste und geeignetste Behandlung aus allen modernen Therapiemöglichkeiten aus.

Unser allergologisches Behandlungsspektrum:

  • allergisches Asthma
  • Hautallergien
  • Hausstaubmilbenallergie
  • Heuschnupfen
  • Kontaktekzeme
  • Latexallergie
  • Neurodermitis
  • Nickelallergie
  • Tierhaarallergie
  • Schimmelpilzallergien
  • Nahrungsmittelallergien
  • Urtikaria (Nesselsucht)

Unsere allergologischen Diagnostik- und Therapieverfahren:

  • ausführliche Anamneseerhebung
  • Hauttestungen (Prick-, Epicutantestung)
  • Hyposensibilisierungsbehandlung
  • Akupunktur zur Behandlung von Heuschnupfen, allergischem Asthma u.a. Allergien

B

Berufsdermatologie

Die Berufsdermatologie umfaßt alle Erkrankungen der Haut, bei denen der Verdacht besteht, daß sie durch den Beruf verursacht oder verschlimmert wurden. Bekannte Beispiele sind hier Hautausschläge an den Händen bei Friseuren oder Reinigungskräften oder Latexallergien bie Krankenschwestern.

Bei Fragen zu Hautkrankheiten und Allergien im Zusammenhang mit Ihrer beruflichen Tätigkeit können wir sie fundiert und ausführlich beraten.

Berufseignungsuntersuchungen

Es gibt Menschen, die bereits seit Geburt eine empfindliche Haut haben. Diese Empfindlichkeit kann sich in vermehrter Trockenheit und dem Bedürfnis nach mehr Eincremen ausdrücken, kann sich aber auch durch Hautausschläge und Ekzeme (Neurodermitis) bereits in der Kindheit zeigen. Menschen mit solch einer Empfindlichkeit erkranken leichter und schneller als andere an Hauterkrankungen wie z.B. Handekzemen und sollten deshalb keinen Beruf erlernen bei dem die Hände ständig mit Feuchtigkeit oder Chemikalien in Kontakt kommen (z.B. Friseur, Krankenschwester, Gärtner oder Maurer u.a.). Hier besteht die Gefahr, daß der Beruf zu einer Hauterkrankung evtl. mit schweren Allergien führt und dann aufgegeben werden muß.

Vor dem Beginn einer Ausbildung ist es deshalb ratsam, solch eine erhöhte Hautempfidlichkeit feststellen zu lassen. Wir führen hierzu Hauttestungen durch und können Sie umfassend beraten.

D

Diabetologie

Die Zuckerkrankheit

Wir sprechen auch vom Wohlstandssyndrom, da häufig Übergewicht, zuviel Cholesterin im Blut, Gicht und Bluthochdruck beim Patienten zusammentreffen. Beim Diabetes mellitus handelt es sich um ein komplexes Krankheitsbild, bei dem Veranlagung und Lebensführung entscheidende Faktoren für Enstehung und Verlauf sind. Es gibt ca. 4 Millionen Diabetiker in Deutschland. Die meisten leiden unter dem sog. Typ-II-Diabetes, der sich durch eine richtige Ernährungsweise und Abbau des Übergewichts in vielen Fällen schon gut behandeln läßt. Deshalb ist es um so wichtiger, rechtzeitig zu handeln, um Folgeschäden zu vermeiden.

Das Krankheitsbild ist seit der Antike bekannt. Der Arzt Arataeus von Kapadozien hat die Krankheit bereits 150n.Chr. folgendermaßen beschrieben: "Fleisch und Bein schmelzen im Urin zusammen. Die Kranken hören niemals auf, Flüssigkeit abzugeben. Die Flut ist nicht zu stoppen, als ob eine Wasserleitung geöffnet worden wäre. Das Leben der Kranken ist kurz, elend und schmerzvoll." Damals gab es die Wunderwaffe Insulin noch nicht. "Diabetes mellitus" bedeutet frei übersetzt honigsüßer Durchfluß. Der englische Arzt Thomas Willis entdeckte in der Mitte des 17.Jahrhunderts, daß beim Diabeteskranken viel Zucker mit dem Urin ausgeschieden wird. Die diagnostischen und therapeutischen Verfahren haben seither eine rasante Entwicklung genommen und die Prognose und den Verlauf der Erkrankung entscheidend verbessert.

CHECKLISTE Was ist Diabetes mellitus?

Man unterscheidet zwei Formen:

  1. Typ-I-Diabetes (früher jugendlicher Diabetes genannt)
  2. Typ-II-Diabetes (früher als Altersdiabetes bezeichnet)

Vom Typ I sind in Deutschland ca. 200000 Menschen betroffen. In der Bauchspeicheldrüse wird durch eine Schädigung des Organs nicht genug und im Laufe der Zeit immer weniger Insulin gebildet- ein Hormon,das für die Regulierung des Blutzuckerspiegels verantwortlich und damit lebenswichtig ist. Die Neigung zum Typ-I-Diabetes ist erblich.

Als wahrscheinlichste Ursache vermutet man eine Autoimmunerkrankung. Das bedeutet, daß der Körper Abwehrstoffe gegen die Inselzellen der Bauchspeicheldrüse bilden, diese angreifen und durch Entzündungsprozesse zerstören. Forscher haben hier unterschiedliche Antikörper und damit unterschiedliche Mechanismen der Immunreaktion herausgefunden. Ist ein größerer Teil des Organs zerstört, wird der Insulinmangel spürbar und die Zuckerkrankheit kommt mit ihren Symptomen zum Ausbruch. Oft sind bereits Kinder betroffen.

Möglichkeiten der Früherkennung werden z.B. am Diabetes -Forschungszentrum in Düsseldorf wissenschaftlich geprüft. Durch einen Antikörpernachweis im Blut kann man frühzeitig erkennen, ob eine Autoimmunreaktion und damit die Veranlagung für einen Typ I Diabetes besteht. Im Rahmen von Studien werden hier Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene aus Diabetes- Familien untersucht. Diese Screening-Untersuchungen werden kostenlos angeboten bei erstgradig Verwandten von Diabetikern, weil hier das Risiko, auch zu erkranken, besonders groß ist. Neue Therapieformen werden hier ebenfalls erprobtà Kontaktadresse s.u.

Die andere Form, der Typ-II-Diabetes, kommt meist erst bei älteren, übergewichtigen Menschen ab Mitte 40 zum Ausbruch und wurde deshalb lange als "Altersdiabetes" bezeichnet. Man täusche sich aber nicht, auch Jüngere können bereits betroffen sein. Es handelt sich um eine Art Zivilisationskrankheit der industrialisierten Länder und ist oft begleitet von Fettstoffwechselstörungen, Bluthochdruck und Übergewicht.

Auch hier ist die Anlage zwar erblich, falsche Ernährungsgewohnheiten (zu viel, zu süß, zu fett) sind dann aber der Auslöser ( bei mehr als 90% der Betroffenen!).

Zu Beginn der Krankheit liegt eine scheinbar paradoxe Situation vor: Es wird von der Bauchspeicheldrüse viel Insulin produziert, der Blutzuckerspiegel ist trotzdem hoch. Das liegt daran, daß die Körperzellen (vor allem in Muskeln, Fettgewebe und Leber) auf den Boten Insulin nicht mehr reagieren und den Zucker nicht aufnehmen. Die Bauchspeicheldrüse liefert mehr und mehr Insulin, ohne daß dessen Wirkung beim Zuckertransport in die Zellen zunimmt. à Der Blutzuckerspiegel steigt. Es liegt also ein relativer Insulinmangel trotz ausreichender Bauchspeicheldrüsenfunktion vor. Erst später nimmt die Hormonbildung ab.

Jetzt wird verständlich, warum beim Typ-II-Diabetiker die Gewichtsreduktion und die konsequente Diabetesdiät so wichtig sind.

Wenn das Überangebot der Nahrung entfällt, kann sich ein Gleichgewicht von Zuckerspiegel und Insulinproduktion einpendeln, die Bauchspeicheldrüse muß nicht auf Hochtouren arbeiten, die Körperzellen werden wieder empfänglich für das Transporthormon Insulin.

CHECKLISTE Die Aufgabe des Hormons Insulin

Die mit der Nahrung aufgenommenen Kohlenhydrate werden vom Körper bis in die Grundbausteine zerlegt und gelangen als Zucker, medizinisch Glukose genannt, ins Blut.

Beim gesunden Menschen wird dieser Zucker als Energielieferant an die Körperzellen (Muskeln-,Fett-, Leber,-Nervenzellen etc.) weitergegeben.

Den Weg in die Zellen findet der Zucker durch das Hormon Insulin, das ihm wie ein Schlüssel die Tür öffnet und den Weg durch die Zellwand bereitet.

Insulin wird in den Inselzellen derBauchspeicheldrüse gebildet und genau in der Menge abgegeben, in der auch Zucker im Blut ist.

Ein hohes Zuckerangebot führt zu einer hohen Insulinausschüttung, bei geringem Blutzuckerspiegel und im Nüchternzustand zu einer minimalen Insulinabgabe.

Beim Diabetiker wird entweder schon beim Jugendlichen zu wenig Insulin gebildet, oder aber die Insulinproduktion läßt im Laufe des Lebens langsam nach.

CHECKLISTE Erste Anzeichen einer Zuckerkrankheit

Typ -I- Diabetes:

Meist zeigen sich die Symptome schnell, manchmal kann sich die Zuckerkrankheit aber auch sehr langsam über Monate entwickeln, so daß sie gar nicht wahrgenommen wird.

Erschöpfung und Gewichtsabnahme werden bei Kindern und Jugendlichen oft für Wachstumserscheinungen gehalten und nicht ernst genug genommen, so daß erst akute Stoffwechselentgleisungen die Betroffenen ins Krankenhaus und dort zur Diagnose führen.

Merke:

  • zunehmende Abgeschlagenheit,
  • starker, andauernder Durst,
  • häufiges Wasserlassen ohne Harnwegsinfekt als Ursache,
  • Gewichtsverlust,
  • Juckreiz,
  • Infektionsanfälligkeit,
  • häufige Entzündungen im Bereich von Haut und Nägeln, auch nach minimalen Verletzungen, häufige eitrige Geschwüre etc.
  • sind dringend verdächtig auf eine sich entwickelnde oder bereits bestehende Zuckererkrankung!

Typ-II- Diabetes:

Bei der Mehrzahl der Betroffenen entwickelt sich die Erkrankung jenseits des 40./ 45.Lebensjahres und kann lange einen schleichenden Verlauf nehmen.

Erste Symptome werden oft gar nicht wahrgenommen oder ignoriert, so daß sich die Spätfolgen mit Organschädigungen ungehindert entwickeln können.

Oft sind es Herz- oder Gefäßerkrankungen, die durch den Diabetes verstärkt oder ausgelöst wurden ,oder diabetesbedingte Nervenschädigungen, die den Betroffenen zum Arzt führen und ihn erstmals mit der Diagnose konfrontieren. Oft wird so die Diagnose spät gestellt, das Fortschreiten der Beschwerden kann aber noch verhindert werden.

Merke:

  • Müdigkeit und Abgeschlagenheit vor allem nach den Mahlzeiten ,
  • aber auch generelle Leistungsminderung sind verdächtig.
  • Heißhunger und ein "flauhes Gefühl" können auftreten nach Medikamenteneinnahme (Unterzuckerung!)
  • Auffälliger und anhaltender Durst sowie häufiges Wasserlassen entstehen, weil der Körper bei einer gewissen Blutzuckerspiegelhöhe die Glukose über die Nieren und den Harn ausscheidet und dabei viel Flüssigkeit mit abgibt.
  • Bei länger bestehendem Diabetes entstehen Gefäßschädigungen , die sich an den Gefäßen der sog. Endstrombahn bemerkbar machen
  • Gefühlsstörungen an den Beinen,
  • Kälteempfindung und Durchblutungsstörungen an den Zehen sowie
  • Potenzprobleme häufige alarmierende Symptome.

CHECKLISTE Diabetisches Koma und seine Warnzeichen:

Wenn der Zuckerhaushalt völlig durcheinandergeraten und der Blutzucker dramatisch überhöht ist, ändern sich die normalen Stoffwechselprozesse des Körpers.

Es kommt zu einer Übersäuerung , und der Patient kann in eine tiefe Bewußtlosigkeit verfallen, die unbehandelt zum Tode führt. Dies kam in früheren Zeiten oft vor.

Durch die wirksame und gezielte Insulintherapie sind solche Fälle heutzutage zum Glück extrem selten.

Besteht der Verdacht , so muß der Betreffende sofort ins Krankenhaus oder in die Hände eines Notarztes, den man am schnellsten über die Nummer 112 ruft.

Merke: Übelkeit mit und ohne Erbrechen, Bauchschmerzen und ein Atem- bzw. Mundgeruch nach Azeton (das riecht wie Nagellackentferner, wird vom Diabetiker selbst aber nicht wahrgenommen) sind alarmierend. 

CHECKLISTE Unterzuckerung:

Eine Bewußtlosigkeit kann auch drohen, wenn der Blutzucker plötzlich zu tief absackt.

Dies kommt leicht vor, wenn der Zuckerkranke in der alltäglichen Hektik die Zwischenmahlzeit ausläßt, die Insulinmenge aber unverändert gespritzt hatte. Auch ein Magen-Darm Infekt mit Erbrechen oder Durchfall ist gefährlich und erfordert eine Anpassung der täglichen Insulindosis oder Zuckertabletteneinnahme.

Merke: Schweißausbruch, Zittrigkeit, vermehrtes Herzklopfen, Kribbeln, Blässe, kaltschweißige Haut, Heißhunger, aber auch nächtliche Unruhe, Schwindel, Doppelbilder, Konzentrationsstörungen sind typisch, später dann Sprachschwierigkeiten, Bewußtseinstrübungen und schließlich Bewußtlosigkeit. Der geschulte Diabetiker weiß, daß er bei ersten Symptomen Traubenzucker zu sich nehmen muß, die er vorsichtshalber immer in der Tasche mit sich trägt.

CHECKLISTE Behandlungsmöglichkeiten : Diät - Tabletten- Insulinspritzen:

Neue Immuntherapieformen werden für den Typ -I-Diabetes im Rahmen von Studien erprobt.

Allgemein hat die Diabetesbehandlung drei wichtige Säulen.

Die wichtigste ist die gesunde Ernährung, die zweite die intensive und umfassende Schulung des Patienten, damit er seine Krankheit kennt und in allen Lebenssituationen mit ihr umgehen kann, und drittens die medikamentöse Therapie, die entweder mit Tabletten oder als Insulinspritzenbehandlung durchgeführt wird.

Ziel ist, anders als früher, die Eigenverantwortlichkeit des Patienten zu fördern und ihn zu befähigen, seine Therapie selbst mitzubestimmen und den Gegebenheiten des Alltags anzupassen.

Vielen Betroffenen verschafft die sog. "intensivierte" Insulintherapie neue Freiräume.

Die Selbstkontrolle des Blutzuckers ist eine unabdingbare Verpflichtung für jeden insulinpflichtigen Diabetiker, weil er nach dem Blutzuckerspiegel, dem Umfang der geplanten Mahlzeit und dem Grad der körperlichen bzw. auch sportlichen Aktivitäten seine zu spritzende Insulindosis berechnen muß.

Ernährung: Grundvoraussetzung einer jeden Diabetesbehandlung ist eine individuell abgestimmte, aber konsequent durchgeführte Diät, gleichgültig ob zusätzlich eine Tablettenbehandlung oder eine Insulintherapie durchgeführt werden müssen oder nicht. Man braucht keine Angst zu haben; die Diabeteskost ist nicht ungenießbar, sondern im Gegenteil eine gut schmeckende Vollwerternährung, die in ihren Prinzipien auch jedem gesunden empfohlen werden sollte : kohlenhydratreich, ballaststoffreich und fettarm (insbesondere tierische Fette mit viel gesättigten Fettsäuren sind sparsam zu verwenden). Die Kalorienzufuhr sollte dem tatsächlichen Bedarf angepaßt sein, um Übergewicht vorzubeugen. Auch hier braucht man nicht zu hungern und zu darben.

Den Kohlenhydratanteil der Nahrung berechnet man inBroteinheiten (BE) oder jetzt auch häufiger in Kohlenhydrat-Einheiten. Die Umrechnung von den alltäglichen Küchenportionen kann man Austauschtabellen entnehmen, die bei der Diätberatung und den Schulungsprogrammen der Diabetiker verteilt werden oder auch im Buchhandel erhältlich sind. Nur ein Beispiel: 1 BE entspricht 12g an Kohlenhydraten. Das sind 80g Kartoffeln, ungefähr 1 Scheibe Brot usw. .1 KE entspricht 60g Kartoffeln. Es ist gleichgültig, welche Recheneinheiten Sie wählen, sie muß nur konsequent angewandt und eingehalten werden. Nach der berechneten Aufnahme der BE bzw. KE über den Tag verteilt richtet sich bei der konventionellen Insulintherapie auch die Dosierung der Insulineinheiten, um Über- und Unterzuckerungen zu vermeiden. Auch bei der Tabletteneinnahme zur Blutzuckersenkung ist diese bewußte Ernährung sinnvoll, um die richtige Wirkung zu erzielen. Während früher nach starrem Schema Insulin gespritzt wurde und der Patient nach einem strikten Speiseplan leben mußte, gibt es jetzt die Möglichkeit, seinen Tagesablauf und auch seine Eßgewohnheiten variabler zu gestalten. Dieses Verfahren ist jedoch nicht für alle Diabetiker geeignet. Methoden der Insulintherapie. Es gibt verschiedene Insulinarten: Bei jedem Therapieschema werden Langzeit-Insuline mit kurzzeitig wirkenden und jeweils vor den Mahlzeiten dosierbaren Insulinen kombiniert. Eine richtige "Einstellung" des Diabetes mit Festlegung des Therapieschemas erfolgt meistenteils im Krankenhaus oder in einer Diabetes-Fachklinik bei gleichzeitiger Patientenschulung und Ernährungsberatung. Die weitere Betreuung kann vom Hausarzt, einem Internisten oder einem Diabetologen erfolgen. Wichtig sind der intensive Kontakt von Arzt und Patient bei allen Schwierigkeiten und die ärztliche Kontrolle. Diabetikerschulungen werden auch ambulant angeboten.

Man unterscheidet die

a) standardisierte Form mit starrem Diätschema und durch den Arzt festgelegter Insulinmenge

b) intensivierte Insulintherapie mit Basalrate an Insulin ein- oder zweimal täglich, darüber hinaus von den Mahlzeiten und vom Zuckerspiegel abhängige Insulingaben

c) Insulingabe mittels einer Pumpe, die kontinuierlich und dem augenblicklichen Bedarf entsprechend Insulin freisetzt (hier werden keine Langzeitinsuline verabreicht).

Folgekrankheiten des Diabetes mellitus:
Ein schlecht eingestellter Blutzucker leistet der Arterienverkalkung Vorschub und erhöht deutlich das Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall. Durch Veränderungen in den kleinen Blutgefäßen aller Organe treten auch gravierende Schäden an den Augen (deshalb jährliche Augenarztuntersuchungen!) und den Nieren auf (die Filterfunktion der Nieren läßt nach, hohe Eiweißverluste und ein durch die Nierenschädigung verursachter Bluthochdruck sind die Folge, später ein Nierenversagen).

Durchblutungsstörungen an den Beinen nehmen zu. Im schlimmsten Fall müssen Zehen amputiert werden, weil Gewebe abgestorben ist. Durch die gleichzeitig vorhandenen Nervenschädigungen ist die Schmerzempfindlichkeit deutlich herabgesetzt, so daß der Diabetiker leichte Verletzungen und Gewebsschäden gar nicht wahrnimmt. Auch die Berührungsempfindung läßt nach. Auch Störungen im Sexualleben sind ganz typisch. Ausgeprägtere Taubheitsgefühle und Lähmungserscheinungen treten später hinzu. Fortschreitend kann das gesamte Nervensystem betroffen sein und auch zu Störungen der Funktion von Magen und Darm, des Herzens und anderer Organe führen. Für eine konsequente Therapie ist es in keinem Stadium zu spät. Immer, und das sei hier betont, gibt es durch eine Verbesserung der Blutzuckereinstellung eine positive Einflußnahme auf den weiteren Verlauf.

Literaturhinweise

  1. H.Mehnert,E.Standl: Handbuch für Diabetiker, TRIAS-Verlag Stuttgart
  2. ISBN 3-89373-154-7 D. Grünklee, E.Mellmann: Diabetes, Falken-Verlag Niedernhausen
  3. ISBN 3-8068-1516 X K.D. Hepp: Diabetes, Falken-Verlag Niedernhausen
  4. ISBN 3-8068-4689-8 Schriften des Dt. Diabetiker - Bundes

Kontaktadressen:

  • Deutscher Diabetiker Bund, Danziger Weg 71, 58511 Lüdenscheid, Tel.: 02351/989153, Fax: 989150
  • Berliner Fördergemeinschaft Junger Diabetiker, General-Barby-Str.71, 13403 Berlin, Tel.: 030/4126239 Diabetes
  • Forschungszentrum Düsseldorf, Auf'm Hennekamp 65, 40225 Düsseldorf, Hotline für Informationen: Tel: 0211 / 3382 -1 Fax: 0211 / 382-603
  • Förderkreis Eltern diabetischer Kinder, Ochsenberg 23, 67659 Kaiserslautern, Tel.: 0631 / 42422
  • Bundesverband d. Insulinpumpenträger, Reinekestr.31, 51145 Köln, Tel.: 02203 / 25862 Fax. 02203 /27100
  • Arbeitskreis der Pankreatomierten e,V., Krefelder Str.52, 41539 Dormagen, Tel.: 02133 / 42329 Fax. 02133 / 42691

E

Eignungscheck Berufskraftfahrer

Seit 1.1.1999 gilt in der Bundesrepublik die neue Fahrerlaubnisverordnung (FeV). Auslöser ist die 2. EG-Richtlinie über den Führerschein, die nun in einzelstaatliches Recht umgewandelt wurde. Die FeV löst den Teil der bisherigen StVZO ab, der die gesetzlichen Grundlagen für die Zulassung von Personen regelte und bringt für einen großen Kreis von Berufskraftfahrern wesentliche Änderungen mit sich. Sie müssen sich künftig beim Erwerb und bei der Verlängerung der Fahrerlaubnis genau festgelegten körperlichen und zum Teil auch medizinisch-psychologischen Untersuchungen unterziehen. Ziel dieser Maßnahme ist es, die körperliche und auch die geistige Eignung für den Beruf in regelmäßigen Abständen zu überprüfen. (§ 23)

Wer braucht eine Untersuchung und wer ein ärztliches Gutachten?

Bewerber um die Erteilung und Verlängerung einer Fahrerlaubnis der Klassen C, C1, (Lastkraftfahrer) D, D1, (Busfahrer) und der zugehörigen Anhängerklassen E, sowie der Fahrerlaubnis zur Fahrgastbeförderung (im wesentlichen Taxifahrer/Krankenwagenfahrer) müssen sich untersuchen lassen, ob Erkrankungen vorliegen, welche die Eignung oder bedingte Eignung ausschließen.(Anlage 5, Abs.1).

F

Führerscheinuntersuchungen Klasse: C, C1, CE, C1E, D, D1, DE, D1E

Führerscheinuntersuchungen der Klassen: C, C1, CE, C1E, D, D1, DE, D1E

G

Geschlechtskrankheiten

Als Geschlechtskrankheiten Venerologie werden alle Krankheiten bezeichnet, die durch sexuellen Kontakt übertragen werden. Daß diese von Hautärzten behandelt werden, hat historische Gründe. Im 19.Jahrhundert war die Syphillis so stark verbreitet, daß es spezielle Kliniken nur für Syphilliskranke gab. So auch bereits 1825 an der Charité. Da die Syphillis ausgeprägte Veränderungen an der Haut und den Schleimhäuten verursacht, wurden diese Kliniken von Hautärzten geleitet. Heute ist die Erkrankung selten. Nach Öffnung der Ostgrenzen zeigte sich jedoch wieder eine leichte Zunahme der Syphillis und auch anderer Geschlechtskranheiten wie z.B. des Trippers (Gonorrhoe).

Die Geschlechtskranheiten können heute einfach, schnell und sicher diagnostiziert und therapiert werden. Bei dem geringsten Verdacht oder Fragen hierzu können Sie sich vertrauensvoll an uns wenden.

Gesundheits Check-Up

» Siehe auch Check Up

Als innovative und ganzheitlich orientierte Praxis bieten wir die Durchführung einer umfassenden präventiven Gesundheitsuntersuchung an, durch die Sie einen breiten Überblick über Ihren aktuellen Gesundheitszustand und Ihr Leistungsvermögen erhalten.

Ziel der präventiven Gesundheitsuntersuchung ist es, anhand ausführlicher Gespräche, einer umfassenden körperlichen Untersuchung ergänzt durch modernste apparative Untersuchungen Ihrer Organ- und körperlichen Funktionssysteme, ernsthafte Erkrankungen auszuschließen und körperliche Beschwerden zu beurteilen. Anhand der Erstellung Ihres persönlichen Risikoprofils und einer eingehenden Beratung zeigen wir Ihnen praktische Möglichkeiten auf, wie Sie Ihre Gesundheit langfristig erhalten und stärken können.

Um unserem ganzheitlichen Ansatz zur Förderung der Gesundheit gerecht zu werden, umfasst die präventive Gesundheitsuntersuchung neben den aufgeführten medizinischen Untersuchungen auch eine Analyse Ihres persönlichen Gesundheitsmanagements. Sie erfahren wie Sie durch Ihr Verhalten und durch Ihren Lebensstil Ihre Gesundheit und Leistungsfähigkeit positiv beeinflussen können.

Wir zeigen Ihnen wie Sie durch gesunde Ernährung, gezielte Entspannung, ausgleichende Ressourcennutzung in Belastungssituationen und durch Gesundheits-/Ausdauersport Ihr Wohlbefinden steigern und durch bewusstes Handeln Ihre Gesundheit und Leistungskraft langfristig bewahren können. 

Inhalte des Gesundheits Check Up

  • Eingangsuntersuchung und Gespräch
  • Erhebung Ihrer medizinischen Vorgeschichte und des aktuellen Befundes
  • Körperliche Untersuchung
  • Herz-Kreislaufsystem
  • Früherkennung von Erkrankungen, Herz-Rhytmusstörungen oder koronarer Herzerkrankung
  • EKG in Ruhe
  • EKG unter Belastung
  • Langzeitblutdruckmessung
  • Lunge
  • Lungenfunktionsprüfung (Spirometrie)
  • Röntgenaufnahmen der Lunge
  • Darm / Innere Organe
  • Ultraschalluntersuchung des Bauches (u.a. Leber, Gallenblase, Bauchspeicheldrüse, Nieren)
  • Untersuchung der Schilddrüse
  • Proktoskopie (Enddarmspiegelung)
  • Labor

Zur Beurteilung Ihres Gesundheitszustandes werden wir umfangreiche Laboruntersuchungen durchführen, die die Funktion wichtiger Organe wie Leber, Niere, Bauchspeicheldrüse und Schilddrüse widerspiegeln.

Zusätzlich erhalten Sie einen präventiven Überblick über Ihre Risikofaktorenkonstellation (u.a. Cholesterin, Blutfette, Diabetesfrüherkennung, prostataspezifisches Antigen für Männer).

  • Umfangreiche Blutanalysen
  • Urinuntersuchungen
  • Hämoccult-Test (Suche nach Blutspuren im Stuhl)
  • Nervensystem
  • Haut
  • Hautkrebsvorsorge
  • Orthopädie
  • Ganzkörperuntersuchung
  • Beratung über Belastungsgestaltung
  • Ernährung
  • Ernährungsanalyse / Ernährungsberatung
  • Gesundheitsmanagement
  • Analyse des individuellen Selbstbildes und vorhandener Stressfaktoren
  • Einschätzung Ihres Umgangs mit Belastungssituationen
  • Erfassung potentieller Ressourcen
  • Planung von Bewältigungsstrategien
  • Abschätzung psychosomatischer Beschwerden
  • Ausführliche individuelle Gesundheitsberatung
  • Entspannungsübungen für Muskulatur und Wirbelsäule, Rückenschule
  • Beratung über ganzheitliche Therapiemethoden
  • Ausführliches Abschlussgespräch

Preise

Für das gesamte Programm des Gesundheits Check Up werden folgende Gebühren erhoben: Die Gebühren berechnen sich nach der Gebeührenordnung für Ärzte (GOÄ). Auf Wunsch können auch nur einzelne Untersuchungen in Anspruch genommen werden.

Gesundheitsvorsorge

Gesundheitsvorsorge

H

Haarerkrankungen

Beratung und Behandlung und Diagnostik für folgende Haarerkrankungen:

  • Haarausfall (diffus oder kreisrund)
  • männlicher Haarausfall
  • weiblicher Haarausfall
  • Strukturprobleme der Haare
  • Schuppenbildung am Kopf
  • Für all diese Haarprobleme bieten wir:
  • Beratung und Behandlung
  • Zur Behandlung von Haarausfall setzen wir ein:
  • medikamentöse Therapie nach den neuesten medizinischen Erkenntnissen
  • Akupunktur

Hausärztliche Betreuung

Hausärztliche Betreuung

Hautkrankheiten

Sie können sich mit allem was Sie an Ihrer Haut, Ihren Haaren oder Nägeln, im Mund- oder Genitalbereich stört oder Ihnen komisch vorkommt, neu aufgetreten ist oder Ihnen weh tut, an uns wenden.

Hautkrebsvorsorge

Seit dem 1. Juli 2008 übernehmen alle Krankenkassen die Kosten für eine Hautkrebsvorsorgeuntersuchung für alle Patienten ab 35 Jahren alle 2 Jahre. Hautkrebs ist, früh erkannt, heilbar! Lassen Sie deshalb die jährlich empfohlene Hautkrebsvorsorgeuntersuchung durchführen!

In den letzten 20 Jahren hat sich die Anzahl bösartiger Hauttumoren ca. verfünffacht. In Deutschland erkranken jährlich 100 000 Menschen an Hautkrebs, davon rund jeder Zehnte an schwarzem Hautkrebs (Malignes Melanom), häufig in jungen Jahren. Ursache ist die vermehrte Sonnenexposition in der Freizeit und im Urlaub sowie die Schwächung der Ozonschicht. Unbehandelt setzt das maligne Melanom frühzeitig Tochtergeschwülste (Metastasen) und entwickelt sich schnell zu einer tödlichen Erkrankung. Mehr als 20 Prozent der Erkrankten sterben, obwohl der Hautkrebs bei Früherkennung heilbar ist.

Alle Formen von Hautkrebs sind mit einer frühzeitigen Operation heilbar!

Jede Hautveränderung sollte kontrolliert werden! Am besten sofort!

Durch regelmäßige und sorgfältige Untersuchung der Haut kann der Hautkrebs fast immer im noch heilbaren Frühstadium erkannt werden.

Angeborene Pigmentmale (Muttermale) besitzen ein gewisses Risiko, zu einem malignen Melanom zu entarten. Bei Menschen mit vielen Muttermalen ist deshalb eine regelmäßige Kontrolluntersuchung besonders wichtig. Bei der Hautkrebsvorsorge, auch Hautscreen oder Haut-Check genannt, wird die gesamte Haut einschließlich dem behaarten Kopf und der einsehbaren Schleimhäuten auf auffällige krebsverdächtige Veränderungen untersucht.

Für Patienten unter 35 Jahren kostet die Hautkrebsvorsorge 22,- €.

Wie Sie sich und Ihre Kinder vor Sonne schützen können www.krebshilfe.de/sonne

Kontrollieren Sie ihre Haut auch selbst zuhause! Wie? www.hautarzt.de

Herpesbehandlung

Herpesbehandlung

Herz-Kreislauferkrankungen

Herz-Kreislauferkrankungen

Heuschnupfen

Heuschnupfen (allergische Rhinitis, Pollinosis)

Der Heuschnupfen ist eine allergische Reaktion der Nasenschleimhaut und der Augenbindehäute auf Blütenpollen. Typisch sind Juckreiz in der Nase, Niesattacken, vermehrter Nasensekretion, Rötung und Schwellung der Nasenschleimhaut sowie Jucken und Brennen an den Augen, vermehrte Tränenbildung und Rötungen der Augenbindehaut.

Je nach Jahreszeit fliegen unterschiedliche Pollen durch die Luft, weshalb der Heuschnupfen meist auch nur wenige Wochen andauert. In Berlin sind v.a. im Frühjahr (ab Februar) die Erle, Hasel und Birke verantwortlich und im Sommer Gräser und Getreidepollen. Im Herbst kann der Beifuß noch Probleme bereiten. Andere Pollen kommen als Verursacher des Heuschnupfens seltener vor. Anhand der Jahreszeit, einem Hauttest und evtl. einem Bluttest kann der Übeltäter schnell identifiziert werden. Dann besteht die Möglichkeit den Körper gegen die allergene Wirkung dieser Pollen immun zu machen. Dies erfolgt mit einer speziellen Spritzentherapie, der sogenannten Hyposensibilisierung. Hiermit wird erreicht, daß der Heuschnupfen in den folgenden Jahren nicht mehr eintritt oder wesentlich schwächer abläuft. Die Erfolge sind erstaunlich.

Um jedoch den Heuschnupfen erstmal zu überstehen, gibt es heute eine Vielzahl moderner nebenwirkungsarmer Medikamente. Sehr hilfreich sind auch einfache Verhaltensmaßnahmen zur Verminderung des Kontaktes mit den Pollen (siehe Tips)

Tips und Hilfen bei Heuschnupfen:  

  • Schließen Sie die Fenster und Türen während der Pollenflugzeit.
  • Vermeiden Sie das Einschleppen von Pollen in das Schlafzimmer. Vor dem Schlafengehen die Kleidung vor dem Schlafzimmer ablegen, duschen und Haare waschen. Schlafzimmerfenster geschlossen halten.
  • Die Wohnung feucht wischen.
  • Achten Sie auf die Pollenvorhersagen (Tel. 0190115487 für Berlin und Brandenburg).
  • Starker Pollenflug besteht bei schönem trockenen Wetter und schwachen bis mäßigen Winden (starke Winde führen zu einer Verdünnung).
  • Regen reinigt die Luft.
  • Auf dem Lande sind die höchsten Pollengehalte tagsüber meßbar.
  • In Großstädten kommt es häufig erst abends (gegen 21 Uhr) zu den höchsten Pollenkonzentrationen
  • Vermeiden Sie längere Aufenthalte im Freien.
  • Führen Sie keine körperlichen Anstrenungen im Freien während des Pollenfluges durch

Legen Sie evtl. Ihren Urlaub in die pollenbelastete Jahreszeit. Wählen Sie einen pollenarmen Urlaubsort. In Nordeuropa blühen Gräser, Bäume und Getreide später. In Skandinavien kann die Birkenpollenkonzentration sehr hoch sein. In Südwesteuropa, im südlichen Mittelmeerraum und auf den Kanarischen Inseln sind Birkenpollen kaum nachweisbar. Im Hochgebirge besteht ab ca. 1500 m eine geringere Pollenbelastung und im Juli kann man in den Alpen ab 2000 m mit Pollenfreiheit rechnen. Als pollenarm einzustufen sind die Nordseeküsten, die französische, spanische und portugiesische Atlantikküsten einzustufen. Auf hoher See besteht normalerweise keine meßbare Pollenbelastung.

Pollenfilter in Klimaanlagen können sehr wirksam sein.

Besteht der Heuschnupfen das ganze Jahr, sind v.a. Hausstaubmilben oder Schimmelpilze die Übeltäter. Auch hier kann Abhilfe geschaffen werden. Wir beraten Sie gerne.

Neben der medikamentösen Behandlung und der Hyposensibilisierung bieten wir auch die Akupunktur zur Linderung der Allergiebeschwerden an.

Wir beraten Sie hierzu gerne ausführlich.

Hilfe bei Anträgen

Hilfe bei Anträgen

Hyperhidrose

Hyperhidrose (Vermehrtes Schwitzen)

Wir bieten: Beratung und Behandlung mit speziellen Lösungen

I

Impfungen

Impfungen gehören zu den wirksamsten vorsorglichen Maßnahmen der Medizin. Moderne Impfstoffe sind gut verträglich; bleibende unerwünschte gravierende Arzneimittelwirkungen werden nur in extrem seltenen Fällen beobachtet.

Für einen ausreichenden Impfschutz der von ihm betreuten Personen zu sorgen, ist eine wichtige Aufgabe des Arztes. Dies bedeutet Grundimmunisierung bei Säuglingen und Kleinkindern frühzeitig zu beginnen, ohne unnötige Verzögerung durchzuführen und zeitgerecht abzuschließen.

Nach der Grundimmunisierung ist für bestimmte Krankheiten (z.B. Tetanus und Diphtherie) bis zum Lebensende durch regelmäßige Auffrischimpfungen sicherzustellen, dass der notwendige Impfschutz erhalten bleibt und - wenn indiziert - ein Impfschutz gegen weitere Infektionskrankheiten aufgebaut wird.

Die neuesten Empfehlungen des Berliner Robert Koch Institutes www.rki.de

J K

Krampfadern

Wir untersuchen Krampfadern, führen Doppleruntersuchungen durch und beraten Sie über die geeignete Behandlung.

Krebsvorsorge

Veränderungen der Haut
Durch diese Untersuchung sollen verdächtige Hautstellen oder Veränderungen an Warzen, Haut-/Pigmentmalen festgestellt werden. 

Der Enddarm wird untersucht
Der ärztliche Vorsorge-Finger im Schutzhandschuh tastet etwa acht Zentimeter tief im After die normalerweise glatte Schleimhaut des Enddarms auf knotige Veränderungen ab (zum Beispiel Polypen, Hämorrhoiden, Krebs). Außerdem muß zu Hause der Stuhlgang auf Blutspuren untersucht werden (dafür gibt der Arzt drei Teststreifen zum Nachweis von Blut aus).

Das Untersuchungsprogramm für Männer
Durch diese Untersuchungen sollen Krebserkrankungen des Dickdarms, der Prostata, des äußeren Genitales und der Haut frühzeitig erkannt werden. Der ärztliche Vorsorge-Finger im Schutzhandschuh tastet etwa acht Zentimeter tief im After die normalerweise glatte Schleimhaut des Enddarms auf knotige Veränderungen ab (zum Beispiel Polypen, Hämorrhoiden, Krebs); Abtasten der Prostata vom After aus. Außerdem wird untersucht, ob Lymphknoten angeschwollen sind.

Außerdem muß zu Hause der Stuhlgang auf Blutspuren untersucht werden (dafür gibt der Arzt drei Teststreifen zum Nachweis von Blut aus).

Der europäische Kodex zur Krebsbekämpfung
enthält eine Zusammenfassung der wichtigsten Empfehlungen für eine gesundheitsbewußte Lebensweise. Er fordert Frauen und Männer eindringlich auf, die jährlichen Krebsfrüherkennungsuntersuchungen zu nützen.

Sieben lebenswichtige Warnzeichen
Gehen Sie sofort zum Arzt, wenn Sie von einem einzigen dieser Warnzeichen betroffen sind: z. B. jede nicht heilende Wunde, Knoten oder Schwellungen, anhaltender Husten, Veränderungen an einer Warze oder an einem Hautmal, anhaltende Magen-/Darm- oder Schluckbeschwerden, Störungen bei der Harnentleerung, Schleim- oder Blutbeimengungen beim Stuhl, usw.

Was leisten Krankenkassen?
Die Krankenkassen übernehmen die Kosten der jährlichen Krebsfrüherkennungsuntersuchungen. Viele Ärzte haben dafür eine besondere Sprechstunde eingerichtet. Nehmen Sie Ihre Versichertenkarte mit.

Eine gesunde Ernährung senkt das Krebsrisiko
Die ständig steigende Zahl der Krebserkrankungen beunruhigt viele Menschen. Je gesundheitsbewußter Sie leben, um so größer sind die Chancen nicht an Krebs zu erkranken.

Dazu gehören: Übergewicht vermeiden, auch durch viel körperliche Bewegung und fettarme Ernährung, nicht rauchen, den Alkoholkonsum verringern, übermäßige Sonnenbestrahlung und vor allem Sonnenbrände vermeiden.

Außerdem: Bevorzugen Sie eine vollwertige Ernährung mit viel frischem Obst und Gemüse sowie Ballaststoffen und gesunde Getränke. Vermeiden Sie übermäßigen Streß und sorgen Sie für seelische Gesundheit.

Hautkrebsvorsorge

Kryotherapie

Bei der Kryotherapie werden krankhafte Hauterscheinungen mit flüssigem Stickstoff (-196°C) vereist. Zur Anwendung kommt dieses erfolgreiche Verfahren vor allem zur Behandlung von Warzen.

L

Labordiagnostik

Wir führen alle modernen Laboruntersuchungen durch:

  • Blutuntersuchungen
  • Allergietests
  • Stuhl- und Urinuntersuchungen

Laktatmessung

Laktatmessung nach der Methode Chlebek/Feldmann (FACT-L)

Die Durchführung des Tests erfordert ein Herzfrequenzmessgerät und ein Laktatmessgerät. Mit diesem Test wollen wir genau ermitteln, wann sich der Athlet im aeroben oder anaeroben Bereich befindet. Dazu wird eine Laktatmessung nach der Methode Chlebek/Feldmann durchgeführt (FACT).

Zu Beginn des Testes steigert der Proband sukzessive die Belastung bis er das Gefühl hat, seine Beine würden etwas "schwer". Er belastet auf dieser Intensitätsstufe während 5 Minuten. (Es darf angenommen werden, dass der Athlet sich zu diesem Zeitpunkt im anaeroben Bereich befindet.)

Es wird die durchschnittliche Herzfrequenz während der letzten Minute bestimmt. Im Anschluss an die Belastung wird Blut entnommen und der Laktatwert ermittelt.

Nach der ersten Laktatmessung wird auf einer tiefen Herzfrequenz, ca. 65% des vorherigen höchsten Testwertes aerob belastet. (Beachte: Ruhepuls = 0% , "Maximalpuls" = 100%). Dieser Wert ist eine Faustregel: Kein Athlet befand sich bisher mit einer 65 % Belastung im anaeroben Bereich.

Auch die Belastung von 65 % wird während 5 Minuten beibehalten. Anschliessend erfolgt eine Laktatmessung. In der Regel ist dieser Wert etwas tiefer als der erste.

In Schritten von 5-10% wird die Belastung erhöht und während 5 Minuten beibehalten. Nach jeweils 5 Minuten erfolgt wieder eine Laktatmessung. Die Laktatwerte nehmen kontinuierlich ab.

Das oben geschilderte Verfahren wird solange durchgeführt, bis die Laktatwerte wieder steigen. Der Umkehrpunkt wird als Laktat-Balance-Pointbezeichnet (abgekürzt LBP: Laktat, Herzfrequenz und Leistung sind im Gleichgewicht). LBP wird als Stelle definiert, wo sich noch gerade ein Laktat-Steady-state einstellt (Deutsche Zeitschrift für Sportmedizin, 40/89, Nr.11, S. 409).

Bei Belastungen über dem LBP kann der Organismus das angefallene und das anfallende Laktat nicht mehr ausreichend abbauen. Die arbeitende Muskulatur ist überfordert, und das zuviel anfallende Laktat muss in den Kreislauf ausgeschwemmt werden.

Erfahrungsgemäss haben sich für unseren Test die Stufen 65%, 70%, 80%, 85%, 90% und 95% bewährt. Die absoluten Zahlen (mmol / Liter) spielen dabei keine Rolle mehr. Lediglich das Feststellen des Zeitpunkts (Belastungsstufe), bei welchem das Laktat erneut ansteigt, interessiert uns.

Mit der Laktatmessung nach der Methode Chlebek/Feldmann (FACT) können wir präzise den LBP bestimmen. Gestützt auf diese Erkenntnis können wir sehr präzise unter / an oder über der Schwelle trainieren. Die Laktatmethode FACT findet vor allem Anwendung für den ambitionierten Athleten als Kurztest.

FACT Laktat kann aber auch im Bereich der Rehabilitation von Herzpatienten sinnvoll eingesetzt werden, da grundsätzlich keine hohen Belastungen erforderlich sind und somit für den Probanden nur eine minimale Gefährdung besteht.

Kombitest: Laktatmessung nach der Methode Chlebek/Feldmann und Herzfrequenzorientierter Test zur Trainingskontrolle und Trainingssteuerung (FACT-HL)

Die Durchführung des Tests erfordert je nach Sportart:

Herzfrequenzmessgerät ein Laktatmessgerät und für Radfahrer ein Fahrrad mit Fahrradcomputer, für Läufer, Skater, Skilangläufer usw. eine Laufstrecke mit Distanzmarken und einen Impulsgeber (Pacer).

Der FACT-HLTest ist eine Kombination aus den beiden vorgängig beschriebenen Tests. Zuerst wird ein normaler FACT-H Testdurchgeführt, wie oben beschrieben. Bei Testabbruch kann eine Laktatmessung vorgenommen werden. Dies ist jedoch nicht unbedingt erforderlich, da wir ja nicht an den absoluten Zahlen interessiert sind, und wir annehmen können, dass die letzte Belastung mit Sicherheit anaerob ist. Danach gehen wir vor, wie im FACT-L Test beschrieben.

Interessant ist hier, dass wir aus den Resultaten eine präzise Trainings- wie auch eine optimale Wettkampfberatung ableiten können.

Leberflecken

Wir untersuchen Ihre Leberflecken im Rahmen der Hautkrebsvorsorge. 

» Siehe auch unter Hautkrebsvorsorge

M

Mundschleimhaut und Lippen

Hautärzte behandeln auch die Schleimhaut der Mundhöhle und die Lippen.

Häufige Erkrankungen in diesem Bereich sind:

  • Herpes simplex
  • Aphten
  • Soor (Hefepilzbefall)
  • Lippenentzündung
  • Entzündungen der Lippenwinkel

seltener kommen vor:

  • Leukoplakie (weißliche Verfärbung)
  • "Belegte Zunge" (veränderte Zungenoberfläche)
  • Zungenbrennen
  • Haarzunge
  • gutartige und bösartige Tumoren

Muttermale

Wir untersuchen Ihre Muttermale im Rahmen der Hautkrebsvorsorge. 

» Siehe auch unter Hautkrebsvorsorge

N

Nagelerkrankungen

Wir behandeln sämtliche Veränderungen und Erkrankungen am und um die Nägel und beraten Sie auch bei kosmetischen Problemen.

  • Struktur- und Wachstumsprobleme der Nägel
  • Nagelverfärbungen
  • Nageldeformitäten (Grübchen, Brüchigkeit, Splittern, Spaltung, Verformungen)
  • Nagelpsoriasis
  • Entzündungen am Nagelwall (Paronychien)
  • Einwachsen der Nägel
  • Pilzbefall der Nägel

Neurodermitis

Neurodermitis (atopisches Ekzem, endogenes Ekzem)

Die Betreuung und Behandlung von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen mit Neurodermitis stellt ein besonderer Schwerpunkt unserer hautärztlichen und allergologischen Tätigkeit dar. Dabei behandeln wir die Neurodermitis nach den neuesten schulmedizinischen Erkenntnissen und Richtlinien. Evidenzbasiert und qualitätsgesichert. Ergänzt durch 20 Jahre Erfahrung und Feedback unserer über viele Jahre betreuten Patienten mit Neurodermitis.

Die Veranlagung an einer Neurodermitis zu erkranken ist zwar angeboren, aber zur Ausbildung eines Ekzemes kommt es erst durch einzelne oder auch mehrere zusammenwirkende äußeren Einflüssen wie besondere klimatische Verhältnisse (Winter, Kälte, trockene Heizungsluft, starke Temperaturschwankungen), Stress, Infekte, Schwitzen, Hitzestau oder selten durch Hautkontakt mit allergenen Substanzen oder selten auch durch Nahrungsmittel. Deshalb ist es besonders wichtig sich selbst zu beobachten bzw. bei Kindern durch die Eltern, wann Ekzeme auftreten und welche Einflüsse eine Rolle spielen könnten.

Die Veranlagung an Neurodermitis zu erkranken können wir nicht heilen, da sie genetisch festgelegt ist! Deshalb ist die Behandlung der Neurodermitis symptomatisch auf die Reduzierung und Abheilung der Ekzemschübe mit Salben und Cremes und der Vorbeugung neuer Ekzeme durch Vermeidung bzw. Verminderung krankheitsauslösender Einflüsse ausgerichtet.

Bei der Behandlung schwerer akuter Ekzeme ist es leider häufig notwendig Kortisonhaltige Salben und Cremes einzusetzen um eine Linderung bzw. Heilung der stark juckenden und schmerzhaften Ekzeme einzuleiten. Unser Motto lautet hierbei so wenig wie möglich und nur so viel wie nötig zum Wohle des Patienten unter Vermeidung von Nebenwirkungen. Es stehen uns heute moderne gut wirksame und nebenwirkungsarme, auch bei Kindern anwendbare Kortisonpräparate zur Verfügung.

Alternativ setzen wir als Wirkstoffe Calcineurininhibitoren (zugelassen ab 2 bzw. 16 Jahren) oder Gerbstoffe (Tannine) in Cremes ein und bieten Akupunktur an.

Cremes mit pflanzlichen Wirkstoffen wie z.B. Calendula oder Kamille empfehlen wir nicht, da sie auf ekzematöser Haut ein Allergie auslösendes Potenzial besitzen.

Wenn Sie Kortison strikt ablehnen, empfehlen wir die Behandlung durch einen Homöopathen oder Heilpraktiker.

Sehr großen Wert legen wir auf die Anleitung zur hautstabilisierenden Begleittherapie mit pflegenden Salben und Bädern, die bei leichten bis mittleren Schweregrades bereits zur Abheilung von Ekzemen ausreichen und durch die Hautstabilisierung einen wichtigen Schutzfaktor gegen die Entstehung neuer oder rezidivierender Ekzem herstellen..

Nahrungsmittel als Auslöser von Ekzemen sind selten. Deshalb werden Allergietestungen auf Nahrungsmittel nur bei konkretem Verdacht durchgeführt, auch weil sie gering schmerzhaft sind und selbst ein Allergie auslösendes Potenzial besitzen. Wir führen Allergietestungen bei Kindern erst ab 5 Jahren durch. Wenn Sie eine Testung für Ihr jüngeres Kind wünschen, wenden Sie sich bitte an einen Kinderarzt mit der Zusatzbezeichnung Allergologie

Besonders wichtig ist uns, dass Sie verstehen was die Neurodermitis ist, wo sie herkommt, welche Ursachen eine Rolle spielen und wie man damit im Alltag umgeht.

Als Neurodermitis wird ein juckendes, an typischen und individuell unterschiedlichen Stellen am Körper auftretendes häufig mit Juckreiz verbundenen Ekzem (Rötung, Schuppung) bezeichnet, das kommen und gehen kann und häufig vererbt wird und somit in bestimmten Familien gehäuft auftritt. 

Voraussetzung an Neurodermitis zu erkranken ist wie bereits erwähnt die genetische Veranlagung dazu, welche häufig vererbt wird. Besonders dabei ist allerdings, dass nur die Veranlagung dazu vererbt wird. Diese Veranlagung alleine reicht aber nicht aus um ein Ekzem zu bekommen. Erst das Hinzukommen von störenden äußeren Einflüssen wie z.B. besondere klimatische Verhältnisse (Winter, Kälte, trockene Heizungsluft), Streß, Infekte, Schwitzen, Hitzestau oder selten allergene Substanzen, etc. lösen die Erkrankung aus.

Es ist möglich bei einem Menschen die Veranlagung an einer Neurodermitis zu erkennen, ohne dass derjenige bereits an einer Neurodermitis erkrankt ist. So zeigt sich bei diesen Menschen bereits im Säuglingsalter ein sogenannter Milchschorf am Kopf (schuppende krustige Kopfhaut). Häufig haben diese Menschen eine Haut, die besonders schnell trocken wird und schuppt und häufiger eingecremt werden muss. Außerdem vertragen viele keine Wolle auf der Haut und essen ungern Zitrusfrüchte. Hier sind inzwischen eine Vielzahl sichtbarer Zeichen bekannt. 

Bei Neurodermitikern konnten auch Veränderungen am Immunsystem nachgewiesen werden, die sich zum einen darin zeigen, dass vermehrt Antikörper (Abwehrstoffe) gegen Gräserpollen, Blüten- und Baumpollen, gegen Pilzsporen, Hausstaubmilben, Tiere oder Nahrungsmitteln gebildet werden. Zum anderen ist ein Teil des Immunsystems geschwächt, was sich z.B. in einer erhöhten Anfälligkeit für eitrige Infektionen an der Haut zeigt.

Es konnten Störungen bei der Fettbildung in der Haut, Störungen bei der Schweißbildung und Schweißabgabe sowie Veränderungen am vegetativen Nervensystem nachgewiesen werden.

Dies alles zeigt, wie komplex die Neurodermitiserkrankung ist und welche unterschiedlichen Faktoren eine Rolle spielen können, die bei jedem einzelnen wiederum ganz unterschiedliche Bedeutungen haben können.

Die Veranlagung an einer Neurodermitis zu erkranken, wird auch als Atopie bezeichnet. Dabei bedeutet Atopie, dass dieser Mensch eine besondere Bereitschaft aufweist, auf bestimmte Substanzen der Umwelt Überempfindlichkeitsreaktionen zu entwickeln. Diese Überempfindlichkeitsreaktionen können sich an der Haut als atopisches Ekzem (Neurodermitis) oder im Bereich der Atemwege als Heuschnupfen oder allergischem Asthma zeigen. Diese Menschen werden auch als Atopiker bezeichnet.

Ein Atopiker kann an einer Neurodermitis erkranken, er kann zusätzlich Heuschnupfen und evtl. ein Asthma bekommen. Er kann aber auch an gar nichts erkranken oder nur Heuschnupfen oder nur Asthma bekommen.

Hilfen und Tipps für Neurodermitiker und Eltern von Kindern mit Neurodermitis:

  • Vermeiden Sie das Austrocknen der Haut
  • Duschen und Baden Sie (das Kind) kühl (35-37°C)
  • Duschen Sie (das Kind) weniger und kürzer (Wasser trocknet die Haut aus)
  • Verwenden Sie Ölbäder statt Schaumbäder
  • Vermeiden Sie alkalische Seifen oder austrocknende Duschgels
  • Cremen Sie sich (das Kind) regelmäßig ein
  • Verwenden Sie zum Eincremen eher fettende Cremes und Salben und keine Lotions/Milch
  • Vermeiden Sie parfümierte Seifen, Cremes oder Shampoos
  • Lassen Sie sich geeignete Hautpflegeprodukte von Ihrem Hautarzt empfehlen

Die Austrocknung der Haut ist im Winter verstärkt. Die in den Wohnungen aufgeheizte Luft führt zu einer zusätzlichen Austrocknung der Haut. Senken Sie deshalb die Wohnraumtemperatur ab und erhöhen Sie die Luftfeuchtigkeit (Feuchtigkeitsspender an den Heizungen.

  • Vermeiden Sie Kratzen mit den Fingernägeln, Reiben oder Klopfen Sie bei Juckreiz
  • Als Kleidung nur Baumwolle oder Leinen verwenden.
  • Vermeiden Sie Wolle, Pelze und Synthetik
  • Eltern von Neurodermitiskindern sollten ebenfalls auf Tierwollkleidung verzichten
  • Entfernen Sie die Etiketten an der Kleidung
  • Achten Sie auf locker sitzende Kleidung
  • Vermeiden Sie starkes Schwitzen. Schwitzen kann zu Juckreiz führen.
  • Vermeiden Sie Weichspüler
  • Benutzen Sie duftstofffreies Waschpulver
  • Vermeiden Sie Modeschmuck. Neurodermitiker zeigen häufig Allergien auf Nickel.
  • Ernähren Sie sich (das Kind) ausgewogen, frisches Gemüse, Obst
  • Vermeiden Sie Fertiggerichte
  • Vermeiden Sie Nahrungsmitteln mit reichlich Konservierungsmitteln und Farbstoffen
  • Achten Sie auf Nahrungsmittelunverträglichkeiten

Lassen Sie den Verdacht auf eine Nahrungsmittelallergie abklären. Vor allem bei Kindern kann mit dem Verbot von Nahrungsmitteln ohne erwiesene Allergie viel Schaden angerichtet werden.

Halten Sie keine Haustiere und meiden Sie enge Tierkontakte. Die Gefahr einer Allergie gegen Tierepithelien (Katze, Hamster, Meerschweinchen, Kaninchen), Federn oder Kot (Vögel) ist hoch.

  • Achten Sie auf eine staubarme Wohnung. Entfernen Sie Staubfänger.
  • Halten Sie das Schlafzimmer kühl und sauber, kein Teppichboden, glatte feucht abwischbare Flächen
  • Matratzen häufig lüften und reinigen
  • Schaffen Sie nur waschbare Plüschtiere an
  • Senken Sie die Luftverschmutzung (auch Zigarettenrauch)
  • Rauchen Sie nicht! Bei jedem Neurodermitiker besteht unterschwellig die Gefahr des Asthmas. Rauchen kann der Wegbereiter für die Entwicklung eines allergischen Asthmas werden.
  • Verzichten Sie auf Tierfelle (Schaffell) im Kinderbett oder Kinderzimmer

Stillen Sie Ihr Baby mindestens 6 Monate, um das Risiko an Neurodermitis zu erkranken zu senken. Die Beikosteinführung sollte erst nach dem 6. Monat erfolgen, Kartoffeln, Bananen, Karotten, später mit anderem Obst und Gemüse. Eier, Fisch und Zitrusfrüchte erst nach Vollendung des 1. Lebensjahres.

Bei nachgewiesener Kuhmilchallergie wird Ihnen Ihr Arzt ausgetestete Kuhmilchersatzprodukte empfehlen (in Apotheken erhältlich). Von einem Ausweichen auf Sojamilchprodukte ist abzuraten, da hierunter Mangelerscheinungen beobachtet wurden und außerdem 20-30% der Säuglinge mit Kuhmilchallergie gleichzeitig eine Allergie gegen Sojamilch haben!! 

  • Baden Sie Ihr Baby nur zweimal wöchentlich in Ölbad
  • Ruhen Sie sich öfters aus
  • Vermeiden sie extreme Stresssituationen
  • Autogenes Training oder Yoga kann sehr hilfreich sein

Bei der Berufswahl sollten keine Berufe mit intensiver Handarbeit, mit viel Wasserkontakt oder Chemikalien, oder Kontakt mit Tieren, Mehlen und Stäuben gewählt werden (wie z.B. Friseur, Krankenschwester, Maurer, Gärtner, Bäcker, Konditor, Koch, Raumpflegerin, Fotograph, Maler, Berufe der Metall- und Autoindustrie, Schreiner, Berufe in der Lederindustrie, etc.)

  • Sprechen Sie mit Ihrem behandelnden Arzt auch über psychische Probleme
  • Sprechen Sie über sexuelle Probleme
  • Nutzen Sie bei psychischen Problemen psychotherapeutische Möglichkeiten
  • Bevorzugen Sie Urlaub am Meer oder im Hochgebirge (sogenanntes Reizklima, Nordsee, Davos).
  • Legen Sie Ihren Urlaub auf Jahreszeiten, an denen die Ekzeme besonders schlimm sind
  • Achten Sie auf den Pollenflug! Auch Pollen können an der Haut ein Ekzem auslösen.
  • Sport kann durchgeführt werden. Achten Sie auf Wärmestau (führt zu Schwitzen und Juckreiz)
  • Sauna wird nicht immer vertragen. Versuchen! Beginn mit 6 Minuten!

O

Orthopädie

Orthopädie

P

Patientenseminare

In erster Linie bieten wir ihnen Schulungsmöglichkeiten im Rahmen der "Disease Management Programme (DMP)" Diabetes Mellitus II und Koronare Herzerkrankung an.

Die 5 verschiedenen Programme umfassen je vier Doppelstunden und werden in Kleingruppen von ca. vier Patienten durchgeführt. Die Schulungen erfolgen in wöchentlichem Abstand, so dass das gesamte Curriculum in vier Wochen absolviert werden kann

DMP Diabetes Mellitus Typ 2:

  1. Behandlungs- und Schulungsprogramm für Typ 2 Diabetiker, die nicht Insulin spritzen.
  2. Behandlungs- und Schulungsprogramm für Typ 2 Diabetiker, die Insulin spritzen.
  3. Behandlungs- und Schulungsprogramm für Typ 2 Diabetiker, die Humaninsulin und Sofort-Insulin spritzen ICT (intensivierte Insulin Therapie)

DMP Koronare Herzkrankheit:

1.) Schulungsprogramm für Hypertoniker:

Das strukturierte Hypertonie-Behandlungs- und Schulungsprogramm (HBSP), das das offizielle Patientenschulungsprogramm der Deutschen Hochdruckliga darstellt, ist für eine ambulante Durchführung konzipiert. Als Unterrichtsmaterialien stehen Flipcharts, Schulungskärtchen und Nahrungsmittelabbildungen zur Verfügung. Außerdem erhält jeder Teilnehmer ein Patientenbuch, das von der Deutschen Liga zur Bekämpfung des hohen Blutdrucks mit einem Gütesiegel versehen wurde.

2.) Schulungsprogramm für Patienten mit oraler Gerinnungshemmung

Pilzerkrankungen

Mit einer professionellen Diagnostik und modernster Therapien möchten wir dem weitverbreiteten Pilzbefall der Haut und v.a. der Nägel den Garaus machen.

Pilzbefallene Finger- oder Zehennägel müssen heute nicht mehr hingenommen werden.

Q R

Reisemedizin

Reisemedizin

S

Sporteignungscheck

Sporteignungscheck

T

Tauchercheck mit Zertifikat

Tauchercheck mit Zertifikat

U V W

Wir behandeln alle Arten von Warzen.

Warzen erfolgreich zu behandeln erfordert viel Mühe und Geduld. Wir helfen Ihnen dabei.

Bei Warzen an Händen und Füßen führen wir folgendes Therapieschema durch:
Zuhause zweimal täglich alle Warzen mit Verrumallösung betupfen und antrocknen lassen und alle 3 Tage die oberste Schicht mit Bimsstein oder Hornhauthobel abtragen.

Alle 2 Wochen vereisen wir die Warzen hier mit flüssigem Stickstoff (Kryotherapie).

Bei sehr dicken Warzen oder tiefen Fußsohlenwarzen empfehlen wir zusätzlich einmal wöchentlich die Behandlung mit Guttaplastpflaster: Die Warze zwei Tage lang mit auf die Größe der Warze zugeschnittenem Guttaplastpflaster bekleben und danach die erweichte Hornschicht mit einem Hornhauthobel entfernen. Anschließend mit Verrumallösungbehandlung fortfahren.

Bei Warzen an anderen Stellen des Körpers:
werden diese unter lokaler Betäubung (Betäubungsspritze) mit einem scharfen Löffel (Kürette) ausgeschält.

Diese Behandlung eignet sich nicht für Warzen an Händen und Fingern wegen der starken Schmerzen einer Betäubungsspritze in diesen Bereichen. Außerdem besteht hier die Gefahr einer stärkeren Narbenbildung.